Schiedsrichter*in zu sein ist kein Beruf, sondern eine Berufung. Rund 4.500 aktive Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter haben sich im Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen (FLVW) der schönen und abwechslungsreichen Aufgabe verschrieben, faire Fußballspiele zu gewährleisten und auf die Einhaltung der Regeln zu achten.
Nicht alle, die den Fußball lieben oder ihn spielen, werden auch gute Unparteiische. Denn zum Schiedsrichtersein gehört mehr als fußballerisches Verständnis. Eine starke Persönlichkeit, Entschlussfreudigkeit und Durchsetzungsvermögen sind nur einige der Eigenschaften, die die Referees auszeichnen.Schiedsrichter*innen sind Leistungssportler, sowohl körperlich wie geistig. Regelmäßiges Training und kontinuierliche Weiterbildung sind sehr wichtig, um den wachsenden Ansprüchen der immer schneller werdenden Sportart gerecht zu werden. Schon vor dem ersten Pfiff absolvieren die Anwärter*innen einen 15- bis 20-stündigen Lehrgang, um die Grundzüge der Fußballregeln zu lernen und auf die praktischen Einsätze vorbereitet zu werden.
Egal ob in der Kreisliga C, in der Regionalliga oder gar in der Bundesliga – alle Schiedsrichter*innen verfolgen dasselbe Ziel: Das Spiel fair zu halten!
Neue Schiris braucht der Sport
Die deutschlandweit sinkende Zahl der Unparteiischen stellt die Vereine und Verbände vor große Herausforderungen. Deshalb bemüht sich der FLVW aktiv um junge Menschen und ehemalige Spieler*innen, die sich als Schiedsrichter*in ausbilden lassen.Vereine und Kreise haben zudem die Möglichkeit, aktiv für neue Unparteiische zu werben. Hierfür soll die Toolbox des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) helfen.